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römischen Glasofenprojekt |
PROJEKTE DIE ÖFEN
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DER PERLENOFEN PO-BORG-1 Parallel zum Bau des Kühlofens KO-Borg-1 wurde in der Glashütte des Archäologieparks Römische Villa Borg die erste Studie eines holzbefeuerten Lehmofens zur Herstellung von Wickelglasperlen gebaut. Die Idee war, Perlen ohne Verwendung von Holzkohle als Brennmaterial und Blasebälgen zur Luftzufuhr wickeln zu können. Stattdessen sollte wie auch beim Glas-Schmelzofen der natürliche Zug des Holzfeuers die erforderliche Temperatur liefern, was schon im ersten Entwurf bestätigt werden konnte. Für eine stabilere Flamme und weniger Windempfindlichkeit wurden sowohl die Arbeitsöffnung als auch die Schüröffnung mehrfach modifiziert. Bauzeitraum: 2014 Baumaterial: ungemagerter, lokal anstehender Lehm ohne weitere Magerung Fotos vom Bau des Perlenofens PO-Borg-1 sind auf der Seite Bau der Glasöfen.
Am Perlenofen PO-Borg-1 wurden nicht nur Glasperlen gefertigt, sondern auch verschiedene Forschungsprojekte zur Glasverarbeitung durchgeführt, so zum Beispiel zum geblasenen Glas. Die Rekonstruktionsidee und die Projekte wurden in diesen Artikeln ausführlich vorgestellt:
Die auf einer Bodenplatte erreichtete Perlenofen-Studie PO-Borg-1 wurde umgesetzt, um an selber Stelle in der Glashütte die Studie PO-Borg-2 errichten zu können. Seit Juni 2015 ist die Perlenofen-Studie PO-Borg-1 als Taphonomie-Studie der Witterung ungeschützt ausgesetzt. Verwitterung und Zerfall werden in regelmäßigen Abständen fotografisch dokumentiert. Nach nur fünf Jahren ist es schwierig geworden, den ehemaligen Ofen überhaupt noch im Gelände auszumachen. |
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1.06 vom 29.04.2019 | copyright
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